Echo

Referenz von Ingo Duwensee vom 06.10.2018

Backustic – Rundstrahler

....um es gleich vorweg zu sagen: ja – ich bin auch einer von „denen“. Nach meiner bisherigen Tätigkeit als Organist der historischen Orgeln in Cuxhaven - Altenbruch/ Lüdingworth erfüllt nun eine prächtige Digitalorgel in meinem Zuhause meine Musizierleidenschaft als „Hauptwerker“ und sorgt - so ganz nebenbei - für Lebensfreude und den Erhalt meiner Spieltechnik.

Nachdem über einen längeren Zeitraum zwei gute, hochwertige Aktiv-Boxen für eine zufriedenstellende Wiedergabe von Orgelliteratur diverser Epochen in meinem Musikraum sorgten, kam dennoch der Wunsch nach weiterer Klangoptimierung auf. So erfuhr ich von der Manufaktur Christian Backus aus Mönchengladbach, informierte mich über die Firmenphilosophie sowie das Angebot an Rundstrahlern und nahm entsprechenden Kontakt auf.

Meine Wahl fiel auf ein Paar Backustic –Rundstrahler-Boxen Compound 160, das seit Installation Anfang 2018 meine Orgelanlage komplettiert und nun, nach einem halben Jahr, die Bewährungsprobe mit Glanz bestanden hat! Hier wird das Spielen selbst im Pianissimo zum Hochgenuß und die Flötenregister im Diskant beginnen zu leuchten. Das gesamte Klangbild im Raum besticht durch eine außerordentlich gute Balance und Durchhörbarkeit in Puncto Höhen, Mitten und Tiefen. Ein Mischpult verwende ich nicht, es kommt nur zum klingen, was die Orgelsamples vorgeben. Beim Spiel von Großorgeln kommen die 32‘ –Register in den tiefen Lagen sowie Pleno - Mischungen bis hin zum „Reger –Tutti“ vortrefflich und verzerrungsfrei an das Ohr des Hörers – auch bei dreifachem Forte nebst Verwendung von Rohrwerken und hoher Mixturen. Es bereitet mir ein ungetrübtes Vergnügen, über diese Boxen zu musizieren und zu registrieren: eine Freude für Spieler und Hörer!

Mein Fazit: Absolut zu empfehlen!

Mein Dank gilt Herrn Norbert Backus für die hervorragende Arbeit und die gute Kommunikation im Vorfeld , ebenso Herrn Uwe Horche und Herrn Dr. Wolfram Syre für ihre kooperative Hilfe.

Ingo Duwensee

Kirchenmusiker


Kommentar nach einer Lieferung vom 08.02.2012

Sehr geehrter Herr Backus,

wie ich bereits vermeldete, sind die Boxen (compound 30) am vergangenen Samstag wohlbehalten bei mir in München eingetroffen. Ich konnte natürlich mein Wurschtfinger nicht vom Paket lassen, obwohl ich es erst nach der Lieferung von Rechner und Spieltisch auspacken wollte, und habe sie im Wohnzimmer zwecks Einspielen und eventuellen Einsprüchen gegenüber dem Frachtführer gegen meine fast doppelt bepreisten  Dynaudio Contour  Kompaktboxen am großen T&A 1520 Stereoplay Jubilee Receiver getauscht. Als Zuspieler fungierte dabei ein Linn DS Majik Streamer, der halt qualitativ wesentlich besser ist als der auch noch vorhandene T&A SACD Player.

Nach einem Schnelltest (v.d. Kamp m. Barockkkantaten, Bach Passacaglia (Koopman), Chopin Etüden (Perraya), Mahler Symph. 6,I (Inbal), Vierne 1. Orgelsymphonie (v. Oodt), Beethoven Op. 59,3,III (Emerson String Quartet), Barber Dover Beach  (Hampson) ) war ich hellauf begeistert, da die Compounds einen nochmaligen Sprung in Richtung Schnelligkeit  auf einem sehr soliden Bassfundament darstellten.

Der Test wurde natürlich am Sonntag fortgesetzt. Der gemeinste Test sind hierbei immer historische Gesangsaufnahmen aus der Zeit v. d. 1. Weltkrieg (Battistini, Bonci et. al.), die auf vielen Setups entweder nerven oder es an Feinzeichnung vermissen lassen. Nicht so bei der Compound! Alles wunderbar schnell, mit überzeugender Feindynamik und angenehm analytisch.

Momentan kommen Soprane allerdings noch etwas gläsern, was aber an der mangelnden Einspielzeit liegen dürfte. Möglicherweise sind hierfür auch die genutzten sehr analytisch-kühlen Siltech Kabel nicht ganz unschuldig, die in der eigentlichen Konfiguration genau das tun, was sie sollen.

Boxen nach ähnlichem Prinzip (ich glaube, es waren Duevel) hatte ich mir mal bei meinem HiFi Händler,  3rd Dimension, angeschaut, die bei ihm in der Lifestyle Abteilung liefen, fand sie aber damals nicht so überzeugend (Aschenbecher-Design, da muss ich als Raucher aufpassen). Jetzt habe ich mein Urteil bezüglich Rundstrahlern grundlegend revidieren müssen.

Viele Grüße aus der Weißwurstmetropole

Thomas Baack


Auszug aus einem Kommentar nach einer Lieferung vom 25.06.2011

Nach etlichen Jahren ausschließlich auf Pfeifenorgeln, leistete ich mir vor 10 Jahren eine neue 3-manualige Ahlborn-Orgel (gebaut nach meinen Vorstellungen), die ich auch heute noch als Hauptwerks-Konsole benutze.…..
Heute sieht meine Hauptwerksinstallation folgendermassen aus:

Abstrahlung:

Frontlautsprecher: BacKustic compound 160/4, Rücklautsprecher: BacKustic compound rear 60.
Hier habe ich extrem lange experimentiert. Direktstrahler und alternative Rundstrahler haben mich durchwegs enttäuscht, in welcher Konfiguration auch immer. Als mich dann ein Forummitglied, Herr Norbert Backus mit Sohn, besuchte und seine Lautsprecher mitbrachte, dauerte es weniger als 3 Minuten bis meine Frau und ich wild entschlossen waren, diese Boxen dauerhaft einzusetzen. Das Ergebnis ist absolut verblüffend (ich hatte den Eindruck auch für Herrn Backus), weil diese Boxen (und bis jetzt NUR diese Boxen) in der Lage sind, über die 4 Kanäle den kompletten großen Kirchenraum wirklichkeitsgetreu im Wohnzimmer abzubilden. Das hört man so, egal wo man sitzt. Wahrscheinlich ist dies vor allem auf die über den gesamten Frequenzgang phasenkonstante Abstrahlung zurückzuführen. Irgendwelche Wandreflexionen / „Hallsoßen“ kann ich auch bei kritischem Hinhören nicht finden.
Ein Lautsprecher steht, raumbedingt, sehr dicht links von der Orgel, der andere rechts etwas entfernt. Ich sitze am Spieltisch relativ hoch, meine Frau rechts hinter mir tiefer auf dem Sofa. Mit anderen Boxen war soetwas nicht befriedigend zu beschallen. Doch hat mich die Erfahrung mit den BacKustic - Rundstrahlern gelehrt, dass der Aufstellungsort (Abstand zu Wänden, Wandbeschaffenheit) fast egal ist. Es wird immer der Raum mit der Orgel abgebildet. Ich könnte noch von weiteren verblüffenden Phänomenen berichten…

Ulrich aus Bingen


Zitat aus dem Forum „AK-Klang“ von Gerri vom 28.10.2010

gestern bot sich die Gelegenheit, die Compound 20 bei Jens ausgiebig zu testen. 
Ich war und bin absolut begeistert, was die kleinen Rundstrahler von sich geben. Ich möchte fast schon behaupten, dass ich eine solche Räumlichkeit von noch keinem anderen Lautsprechersystem vernommen habe. Die Ortung der Boxen mit geschlossenen Augen ist schier unmöglich!
Unglaublich, was dieser Zwerg von Lautsprecher (Tangband-Breitbänder) von sich gibt. Die Compound 20 verwandelt durch ihren genialen Aufbau den kleinen Lautsprecher akustisch zu einem ganz großen!
Übrigens steht der Compound 20 auch die Farbe Rot sehr gut.
Vom Tiefbass bis hin zu den feinsten Höhen lässt die Compound 20 absolut gar nichts vermissen. Brillant werden besonders Stimmen und Instrumente wiedergegeben. Diese körperlich relativ kleine Box zaubert auch in größere Räume bis 30 qm eine realistische Bühne hinein.
Ganz ganz großes Lob an dieses Meisterstück von Lautsprecherbox!!! Ein echtes Sahnestückchen.


Zitat aus einer Privatauktion von Haro02 bei Ebay vom 30.5.2010

Sie bieten auf ein Paar hervorragende High End Standboxen - Rundstrahler! backusticCompound 100/4 der Lautsprechermanufaktur backustic in Mönchengladbach.

Diese LS brauchen keinen Vergleich zu scheuen, weder mit anderen Rundstrahlerkonstruktionen noch mit Direktstrahlern.

Die compound 100/4 sind mit einem 20 cm Kevlar beschichtetem Tieftöner für trockene, knackige Bässe und einer 28 mm Neodymmagnet Seidenkalotte sowie hochwertigen Frequenzweichenbauteilen bestückt.

Sie klingen für ihre zierlichen Maße unglaublich offen, bruchlos, vollständig und energiegeladen mit exakter Staffelung des großen Klangbildes.

Tonal liegen diese Lautsprecher m. E. auf der knackig, direkten Seite mit sehr viel "Live- feeling" und absolut anmachendem Timing. Sie sind aber nicht smooth, seidig abgestimmt, sodaß sich eher Pop-Rock Blues Hörer angesprochen fühlen dürften, als z.B. Klassik - Hörer, die auf feinste Auflösung von Ausschwingvorgängen, Modulationen etc. Wert legen würden.

Da ich das (druck)freie Klangbild von Rundstrahlern sehr mag, kenne ich bereits diverse Konstruktionen (Visaton, Klangsäulen, Duevel, Selbstbauprojekte) und bin in punkto tonale Glattheit und Klangfarbendifferenzierung von einem Rundstrahler des vierfachen Preises etwas verwöhnt...in dieser Disziplin reichen die backustic compound 100/4 m. E. an die LS aus der 7000,00 € Klasse nicht heran, ansonsten sind sie aber Weltklasse und in ihrer Art der Energieverteilung gerade auch im Bass das beste, was ich bis dato bei Rundstrahlern gehört habe.

Um die altbekannte Diskussion um die "zu diffusen Hallsoßenwerfer" zumindest bei den angebotenen Lautsprechern ad absurdum zu führen, habe ich mal privat unter Freunden die backustic im Blindtest gegen eine konventionelle 2 Wege Konstruktion und einen nun wirklich direktstrahlenden Breitbänder laufen und tippen lassen, welche Art von LS gerade läuft...kein Witz...der Rundstrahler wurde als solcher nicht erkannt bzw. sogar falsch getippt...

Die compound 100/4 ist absolut einfach zu handhaben. Probleme mit frequenzabhängigen Überhöhungen oder Auslöschungen im Raum, Gruppenlaufzeitfehler usw. gibt´s konstruktionsbedingt durch die kugelförmige, horizontale Schallausbreitung so gut wie garnicht.

Die Lautsprecher laufen auch an mittelpreisiger Elektronik prächtig.

Klar... das Design ist Geschmackssache...aber hier gilt "form follows function" mit dem kleinen "Gimmick" des Kristalls.


Zitat aus dem HiFi-Heimkino-Forum audiomap.de von jensi53 vom 7.7.2008

Der Hörtest

Die Boxen (compound 160/4) sind im Bass, Mitten und Höhen sehr ausgewogen und präzise. Spielen sehr lebendig und der Stereo Eindruck ist durch das Bauprinzip im ganzen Raum vorhanden. Dadurch ist auch eine sehr gute Räumlichkeit gegeben. Ein Sub-Woofer ist bei diesen Boxen überflüssig. Im Fazit brauchen sich diese Boxen vor keiner High End Box der konventionellen Bauart verstecken, einfach tolle Boxen.
Wenn Ihr mich besucht kann ich sie Euch vorführen. Ich glaube Ihr werdet auch begeistert sein.
Viele Grüße aus Cham
Jens

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